Norwegische Lebensmittel in der Weltelite
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Published under: Bondevik's 2nd Government
Publisher: Ministry of Agriculture and Food
Press release | Date: 21/01/2005 | Last updated: 24/10/2006
Die Qualität norwegischer Rohwaren nimmt weltweit einen Spitzenposition ein. Nur wenige Länder können eine so hohen Gesundheitszustand von Tieren und Pflanzen vorweisen wie Norwegen. Dieser Vorsprung soll bei der Vermarktung auf dem deutschen Markt genutzt werden. (21.01.2005)
Norwegische Lebensmittel in der Weltelite
Die Qualität norwegischer Rohwaren nimmt weltweit einen Spitzenposition ein. Nur wenige Länder können eine so hohen Gesundheitszustand von Tieren und Pflanzen vorweisen wie Norwegen. Dieser Vorsprung soll bei der Vermarktung auf dem deutschen Markt genutzt werden.
”In Norwegen stand die Arbeit mit der Lebensmittelsicherheit seit Jahren an der ersten Stelle. Wir haben viel Aufwand betrieben, um die best mögliche Tier- und Pflanzengesundheit zu sichern. Das Resultat ist eine Lebensmittelqualität auf die wir stolz sein können, die jetzt als einer der Wettbewerbsvorteile in den Bereichen Export und Tourismus verwendet werden kann.”, sagt der Minister für Landwirtschaft und Ernährung, Herr Lars Sponheim.
Der Minister sieht es als sehr positiv an, dass so viele norwegische Aussteller sich auf der internationalen Messe profilieren wollen und dass die grossen Firmen wie TINE und GILDE ebenso teilnehmen. GILDE wird jetzt einen Exportleiter einstellen, um sich auf Kioske, Tankstellen und Lebensmittelhandel in Europa konzentrieren zu können. Dabei wird gerade der gute Gesundheitszustand von Tieren und Pflanzen in
Norwegen hervorgehoben und als ein wichtiges Verkaufsargument genutzt. TINE wird ein neues Produkt für den europäischen Markt präsentieren, und sonst wird die Ausstellung in Berlin eine grosse Auswahl an Produkten präsentieren, von Gelees und Honig bis hin zur Käse aus der Hofmolkerei sowie Elch- und Rentierfleisch.
Europas grösste
Grüne Woche in Berlin ist die grösste
Verbrauchermesse auf dem Gebiet Ernährung und Landwirtschaft in
Europa und man rechnet mit ca. 600.000 Personen, welche die
insgesamt 1600 Ausstellungen aus rund 60 Ländern besuchen werden.
Aus Norwegen sind es dieses Jahr 18 Aussteller und das Interesse
war so gross, dass vielen abgesagt werden mussten. Die
Organisatoren der Grünen Woche rechnen mit 3.000 – 4.000
Pressevertreter, die von der Verbrauchermesse im Zeitraum 21. – 30.
Januar berichten werden.
Einzigartiger norwegischer Lebensmittelkultur
”Arktische Natur und Kulturlandschaft ist der Rahmen
für viele interessanten Produkte aus Norwegen. Die norwegische
Kultur und das Klima haben ganz besondere Geschichte und
Geschmäcker geschaffen. Die Ausbeute der Jagd und dem Beerensammeln
im Wald und im Gebirge und der Fischerei auf dem Meer oder in den
Seen war früher noch saisonbetonter, und die Produkte hieraus
mussten so behandelt werden, dass sie für längere Zeit aufbewahrt
werden konnten und haltbar waren. Die Art der Konservierung von
Lebensmittel durch salzen, trocknen, räuchern, einlegen und pökeln
ist daher kennzeichnend für die traditionelle norwegische
Lebensmittelkultur, die uns Identität gibt und uns einzigartig und
verkaufbar machen”, sagt Herr Lars Sponheim.
Hoher Gesundheitszustand von Tieren
Norwegen kann ein sehr hoher Gesundheitszustand von
Tieren aufweisen. Dies bildet die Grundlage für Rohwaren und
Produkten mit hoher Qualität. Wir haben die natürlichen
Voraussetzungen für eine gesunde Haustierhaltung durch eine
niedrige Dichte bei der Tierhaltung, kleinen Einheiten, ein gut
organisierter landwirtschaftlicher Bereich, und verantwortungsvolle
Tierhalter. Die Haustierorganisationen und die öffentlichen
Fachinstitutionen haben ausserdem seit Jahrzehnten die Zucht-,
Produktions-, und Gesundheitsdaten gesammelt und verarbeitet.
Dies gibt uns die Möglichkeit, unseren Status glaubwürdig zu
dokumentieren. Antibiotika im Haustierfutter ist seit 1995
verboten. In den letzten 10 Jahren ist der Verkauf von Antibiotika
zwecks Behandlung von Tieren um 39 Prozent gesunken. Dies hängt
zusammen mit den systematischen Bemühungen um Vorbeugung zur
Verhinderung der wichtigsten Tierkrankheiten bei der Produktion.
Norwegische Tiermedizinbehörden sind sehr zufrieden mit den sehr
wenigen Fällen von Krankheiten, die von Tier auf Mensch übertragbar
sind, und fast keine Vorkommnisse von ernsthaften
Haustierkrankheiten. In Norwegen wurde nie BSE festgestellt und von
Salmonellen gibt es nur ein ganz geringes Vorkommnen.
Internationales Interesse wurde kürzlich geweckt, als Norwegen als
einziges Land die Viruskrankheit bovin virus diare (BVD) bei
Grossvieh ausrotten konnte. Die Krankheit fügte den Bauern
bedeutende Produktionsskosten zu und es ist erfreulich, dass die
langanhaltende Zusammenarbeit zwischen den landwirtschaftlichen
Bereichen und den Behörden nun zu diesem positiven Resultat geführt
hat.
Norwegen kann auch den hohen Gesundheitszustand bei Pflanzen hervorheben, unter anderem begründet in unseren günstigen klimatischen und geografischen Gegebenheiten. Ein hoher Gesundheitszustand der Pflanzen führt zu einen reduzierten Bedarf an Pflanzschutzmitteln, was wiederum zu einer sicheren Lebensmittelqualität und weniger Umweltverschmutzung führt. Der hohe Gesundheitszustand unserer Pflanzen erhöht die Qualität von Kartoffeln, Getreide, Obst, Beeren und Gemüse dadurch, dass es weniger qualitätsbedingte Schäden an den Produkten gibt.
Glückliche Kühe
”Die Regierung hat sehr viel Wert darauf gelegt,
dass Tiere einen Eigenwert haben und dass Norwegen bei der
artgerechten Tierhaltung an der Spitze in der Welt stehen soll.
Kleine Bauernhöfe, meistens Familienbetriebe mit ständiger Kontakt
zwischen Tier und Mensch, gibt den Tieren Nähe und Fürsorge. Die
ausgedehnte Nutzung von Aussen- und Almweiden sowie Gebirgsweiden,
insbesondere bei der Schafhaltung, ergibt eine gesunde, artgerechte
Tierhaltung und verbessert sowohl die Qualität als auch den
Geschmack der Produkte. Es ist eine starke Tradition in Norwegen
und bei den norwegischen Landwirten, sich gut um ihre Tiere zu
kümmern”, sagt der Minister für Landwirtschaft und Ernährung, Herr
Lars Sponheim.
21. januar 2005