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Entzündung des Weihnachtsbaumes aus Frogn am Brandenburger Tor

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Published under: Stoltenberg's 2nd Government

Publisher: Ministry of Foreign Affairs

Brandeburger Tor, Berlin, 29. November 2009

Ein Weihnachtsbaum - nach Deutschland – Norwegens wichtigstem Handelspartner, unserem Alliierten und Freund in der Außenpolitik, der Triebkraft für Forschung und Mentor für norwegische Künstler, sagte Støre.

(Ein überzetzung von Norwegisch)

Sehr geehrter Herr Außenminister,
Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister,
Kjære ordfører Vestby og gjester fra Frogn,
Liebe Berlinerinnen und Berliner!

Wir entzünden heute die Lichter an diesem Weihnachtsbaum

- als Zeichen für tiefe Verbundenheit und Freundschaft zwischen unseren Völkern.

- als Ausdruck für Erwartung und Freude.

- als Symbol für Ruhe, Frieden und die Schönheit der Natur.

Ein Weihnachtsbaum

- ein Geschenk aus Frogn im Norden.

- für Europas Mitte, für Berlin Mitte.

Ein Weihnachtsbaum

- von den Fjorden zu den bevölkerten Bürgersteigen.

- vom Land der Berge für das Land der Dichter und Denker.

Ein Weihnachtsbaum

- zum zwanzigsten Mal, von einer jungen, norwegischen Nation.

- für Deutschland, die große Bühne der Geschichte, wo im Barock der Weihnachtsbaum erfunden wurde.

Ein Baum – sechsundsiebzig Jahre stand er fest verwurzelt und sah drei Generationen kommen und gehen, spielen, sich verlieben.

Ein Baum – ein Symbol des Lebens. Er zeigt mit seinen Wurzeln, wie Menschen zusammenhalten, zusammengehören, und sich wiedervereinen können.

Ein Weihnachtsbaum – am Ort der Mauer, die glücklicherweise es nicht mehr gibt.

Ein Weihnachtsbaum – am Brandenburger Tor, dem Symbol für Sieg und Niederlage, Trennung und Kalten Krieg, selbst zwischen Nachbarländern.

Ein Weihnachtsbaum – an diesem bekannten Platz, wo Künstler gemalt, Arbeiter sich versammelt und Menschen gefeiert haben – und das über zweihundert Jahre.

Ein Weihnachtsbaum – lässt immer Erinnerungen wach werden, Bilder entstehen, Stimmen erklingen, spendet Licht im Winterdunkel.

Ein Weihnachtsbaum – wie ein Kreuzfahrt-Passagier ist er mit der Fähre nach Kiel gekommen, nach Deutschland

- Norwegens wichtigstem Handelspartner,

- unserem Alliierten und Freund.  

- der Triebkraft für Forschung und Mentor für norwegische Künstler.

An diesem ersten Sonntag im Advent treffen wir uns hier am Pariser Platz

- die Bürgermeister, mein neuer deutscher Kollege, die Holzfäller aus Frogn – og alle våre øvrige venner fra Frogn – und zwei hervorragende Musiker – Kristin Asbjørnsen und Tord Gustavsen.

Hier unter einem Baum – der Dank der Unterstützung von Statkraft erstrahlt – in dieser geeinten Stadt. – Für uns, für Sie – liebe Berlinerinnen und Berliner!